Ihr kennt die älteste Stadt Frankreichs bisher nur aus der Netflix Serie mit Gérard Depardieu oder Filmen wie French Connection und Taxi Taxi? Dabei sollte es nicht bleiben, denn diese Stadt ist definitiv einen Besuch wert. Wir haben euch den perfekten Plan für ein Wochenende in Marseille zusammengestellt. Da ist garantiert für jeden etwas dabei.
Tag 1
12 Uhr: Pastis am Alten Hafen
Am Flughafen steigt ihr in den Bus und kommt 20 Minuten später am Marseiller Hauptbahnhof St. Charles an – mit Panoramaterrasse und Blick über die ganze Stadt. Zu Fuß geht es die berühmte Bahnhofstreppe runter und entlang der Prachtstraße La Canébiere mit Blick aufs Meer bis zum Alten Hafen. Hier trinkt ihr in der Sonne euren ersten Pastis.
13 Uhr: Pizza wie in Neapel
So langsam bekommt ihr Hunger? Zur Wahl stehen erstklassige Fischrestaurants direkt am Hafen oder die günstigere Variante: eine Pizza auf die Hand. Auf dem orientalischen Marché des Capucins nur ein paar Minuten vom Hafen, fühlt ihr euch wie in Marokko und könnt bei Charly Pizza essen wie in Neapel. Zur Auswahl stehen neben klassischen Sorten auch weiße oder armenische Pizza (mit Hackfleisch). Unbedingt probieren!
15 Uhr: Spaziergang zur Altstadt und übers Meer
Ihr habt im Hotel Mama Shelter oder im Casa Ortega eingecheckt und euch kurz erholt. Super! Entlang der neuen Hafenpromenade geht es in das malerische Panier-Viertel, das früher ein verarmtes Einwandererviertel war und heute nur so vor Cafés, Galerien und kleiner Läden wimmelt. Auf dem Place de Lenche holt ihr euch ein Eis und weiter geht’s. Direkt am Meer liegen die Cathédrale de la Major, die Villa Mediterranée und das neue Mittelmeermuseum MuCEM. Über die kostenlose Dachterrasse kommt ihr zur Passerelle, ein Steg über dem Meer, der das Museum mit der Festung St. Jean verbindet. Von hier aus geht es zurück zum Alten Hafen.
20 Uhr: Meeresfrüchte in der Sardinenbüchse
In Frankreich isst man generell etwas später. Wie wäre es mit frischen Meeresfrüchten in der “Sardinenbüchse” (La boite à sardine)? Später geht es auf einen Drink in eine der unzähligen Bars am Cours Julien, Treffpunkt der Marseiller Hipster und Street-Art Mekka.
23 Uhr: Alors on danse?
Im Club Cabaret Aléatoire im Kulturzentrum Friche la Belle de Mai ist immer was los und im Sommer finden Konzerte und Open-Air Partys auf der riesigen Dachterrasse statt.
Tag 2
Beim ausgiebigen Frühstück packst du ein paar Snacks und Wasser für den Ausflug in die Calanques ein: ein Naturparadies aus weißen Kalkfelsen, Pinienbäumen und unglaublich blauen Meeresbuchten. Diese können mit dem Boot oder zu Fuß erreicht werden. Du fährst vom Zentrum knappe 15min bis zum Uni-Campus Luminy und läufst von dort eine knappe Stunde direkt bis zum Meer (Wegbeschreibung). Die kleine Wanderung lohnt sich! Alternativ kannst du an der Küstenstraße *Corniche* entlang mit dem Fahrrad oder Bus auch an einen der zahlreichen Stadtstrände fahren.
18 Uhr: Es geht nach oben!
Nach einem Tag am Meer beginnt ihr den Abend mit einer abenteuerlichen zehnminütigen Busfahrt hoch zum Wahrzeichen von Marseille: Der Seefahrerkirche La Bonne Mère – die gute Mutter. Hier bietet sich bei untergehender Sonne ein einzigartiger Ausblick über die Stadt und das Meer. Versucht euch nicht vom Mistral-Wind wegfegen zu lassen. Tolle Restaurants und Bars für eure weitere Abendplanung findet ihr zum Beispiel hier: http://marseille.love-spots.com/en/
Tag 3
10 Uhr: Brunch auf Ägyptisch
Das Hotelfrühstück lasst ihr heute ausfallen, denn es geht zum Brunchen… aber ägyptisch! In der Cantine de Nour gibt es sonntags den besten Brunch in Marseille, der garantiert nicht nur Fans von orientalischem Essen gefällt.
Nachdem ihr euch mit Taboulé, warmen Falafeln, Blätterteigspezialitäten, honiggetränkem Gebäck, Tee mit Minze, Rosensirup und frisch gepresstem Orangensaft gestärkt habt, könnt ihr satt und sonnengebräunt (sogar im März) wieder den Weg Richtung Flughafen antreten.
**Hier kannst du dir alle tollen Restaurants, Bars & Cafés einfach herunterladen und auf deinem Smartphone abspeichern!**